Henry-Konstante

Im Falle von Substanzen wie den PXDD und PXDF, die nur eine sehr geringe Wasser-loslichkeit besitzen, kann die Henry-Konstante H auch als das Verhaltnis des Dampf-druckes p0 zur Wasserloslichkeit Sw ausgedriickt werden. 

Mit der Henry-Konstante H kann damit sowohl die Tendenz einer Substanz zur Akkumulation in aquatischen Systemen wie auch der Umfang ihrer Verdampfung aus dem Wasser berechnet werden. Fiir die Ermittlung der Henry-Konstanten einer Substanz konnen grundsatzlich folgende Methoden beniitzt werden  

Diese Methode ist fiir stark hydrophobe und schwerfliichtige Substanzen wie die PXDD und PXDF nicht praktikabel, da relativ groBe Sammelvolumina fiir beide Phasen notwendig sind. 

Fiir diesen Ansatz werden unabhangig voneinander bestimmte Werte fur den Dampfdruck und die Wasserloslichkeit der Substanz zur Berechnung der Henry-Konstanten herangezogen. Beide GroBen miissen dabei auf den gleichen Zustand (Feststoff oder unterkiihlte Schmelze) bezogen werden. 

In der Literatur sind nur wenige und z.T. sehr widerspriichliche Daten iiber Henry-Konstanten von PXDD und PXDF zu finden. In Tab. 3-10 sind verfugbare Daten iiber Henry-Konstanten H und umgerechnet in Kowbei 25 °C (Gl. 3-6b) fiir PCDD/PCDF zusammengestellt. 

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Tab. 3-10 Berechnete Henry-Konstante H und Kow-Wert verschiedener Kongenere der PCDD (indirekte Methode nach [Shiu et al. 1988] bzw. [Mackay 1992])...

Henry-Konstante H — Po Sii2o1 (Dimension Pascal Liter / mol) oder dimen-sionslos als Kcw = aLuf, aH2ol fur die Gas-WasserVerteilung... 

Die Konstante K hat je nach Art des Gleichgewichtes in der Literatur verschiedene Bezeichnungen, wie z.B. Dissoziationskonstante, lonenprodukt, Ldslichkeits-produkt, Loslichkeit, Dampfdruck, Henry-Konstante usw. 

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